Veronika,
der Lenz ist da
Ausflug der Zellertaler-Weinfreunde
Dieses
Jahr hatten sich die Zellertaler-Weinfreunde ein besonderes Ausflugsziel
gesetzt. Warum in die Ferne schweifen, sieh‘ das Gute liegt so nah! Unser
erstes Ziel, die Abteikirche St. Georg in Weltenburg am Donau-Durchbruch
gelegen, visierten wir nicht wie üblich über die Autobahn an. Wir genossen die
Anfahrt durch das reizvolle, in
vollem Grün stehende, oberpfälzische Hinterland auf der neu renovierten B 16
nach Regensburg bis Saal, durch Kelheim, vorbei
an der Befreiungshalle. Der Wetterpatron Petrus gewährte uns gnädig
seine Gunst und so labten wir uns bei herrlichen Sonnenstrahlen nicht nur an
der Landschaft, dem Drumherum, sondern auch an der ersten Halbe des bekannt
geschmackvollen, süffigen Bieres aus der Klosterbrauerei. Wir hatten ja noch
etwas Zeit bis zur bestellten Führung der nach dem letzten Hochwasser
vollständig renovierten Kirche, die als wahrlich gelungen bezeichnet werden
kann.
Der
Lichteinfall durch das vermeintliche Kuppelgewölbe brachte die ganze
Farbenpracht der Asams‘schen Fresken und Gemälde voll zur Geltung. Der
Entstehungsgeschichte bei der kompetenten Führung lauschten wir sehr
interessiert. Anschließend wurde das leibliche Verlangen
in der alten Kuchlbauer-Gaststätte mitten in Abensberg gestillt. Bei unserem
kleinen Fußmarsch zum „Gillamoos“ waren
viele von dem schönen, idyllischen Städtchen so angetan, dass ein
baldiges Wiedersehen winkt. Nach dem Besuch bei einem Bio-Spargelbauern brachte
uns unser Chauffeur Tobias in den Vogelherd nach Kruckenberg, einem kleinen
Weinlokal an den Donauhängen. Dort ergötzten wir uns bei einschmeichelnden Klängen,
einem Glas Wein, einer guten Brotzeit und natürlich ausführlichen Gesprächen
sowie der
Besichtigung des Weinberges bis zur Heimfahrt, die wegen des anberaumten
Fußballspieles etwas früher startete. Und wieder mieden wir die Autobahn und
fuhren stattdessen über diverse, kleine Kreisstraßen
vorbei am Himalaya-Tempel, der Burg Falkenstein durch die sonnenbestrahlte, in
satten Grüntönen leuchtende Landschaft zurück in unseren Bayer. Wald. Beim
diesem Anblick wurde uns wieder einmal bewußt, in welch herrlicher Landschaft
wir leben. Wir brauchen wahrlich keine „Meile“!