Montag, 28. Mai 2012

Ausflug der Zellertaler-Weinfreunde


Veronika, der Lenz ist da
Ausflug der Zellertaler-Weinfreunde


Dieses Jahr hatten sich die Zellertaler-Weinfreunde ein besonderes Ausflugsziel gesetzt. Warum in die Ferne schweifen, sieh‘ das Gute liegt so nah! Unser erstes Ziel, die Abteikirche St. Georg in Weltenburg am Donau-Durchbruch gelegen, visierten wir nicht wie üblich über die Autobahn an. Wir genossen die Anfahrt durch das reizvolle, in vollem Grün stehende, oberpfälzische Hinterland auf der neu renovierten B 16 nach Regensburg bis Saal, durch Kelheim, vorbei  an der Befreiungshalle. Der Wetterpatron Petrus gewährte uns gnädig seine Gunst und so labten wir uns bei herrlichen Sonnenstrahlen nicht nur an der Landschaft, dem Drumherum, sondern auch an der ersten Halbe des bekannt geschmackvollen, süffigen Bieres aus der Klosterbrauerei. Wir hatten ja noch etwas Zeit bis zur bestellten Führung der nach dem letzten Hochwasser vollständig renovierten Kirche, die als wahrlich gelungen bezeichnet werden kann.


 
Der Lichteinfall durch das vermeintliche Kuppelgewölbe brachte die ganze Farbenpracht der Asams‘schen Fresken und Gemälde voll zur Geltung. Der Entstehungsgeschichte bei der kompetenten Führung lauschten wir sehr interessiert. Anschließend wurde das leibliche Verlangen in der alten Kuchlbauer-Gaststätte mitten in Abensberg gestillt. Bei unserem kleinen Fußmarsch zum „Gillamoos“ waren  viele von dem schönen, idyllischen Städtchen so angetan, dass ein baldiges Wiedersehen winkt. Nach dem Besuch bei einem Bio-Spargelbauern brachte uns unser Chauffeur Tobias in den Vogelherd nach Kruckenberg, einem kleinen Weinlokal an den Donauhängen. Dort ergötzten wir uns bei einschmeichelnden Klängen, einem Glas Wein, einer guten Brotzeit und natürlich ausführlichen Gesprächen sowie der Besichtigung des Weinberges bis zur Heimfahrt, die wegen des anberaumten Fußballspieles etwas früher startete. Und wieder mieden wir die Autobahn und fuhren stattdessen über diverse, kleine Kreisstraßen vorbei am Himalaya-Tempel, der Burg Falkenstein durch die sonnenbestrahlte, in satten Grüntönen leuchtende Landschaft zurück in unseren Bayer. Wald. Beim diesem Anblick wurde uns wieder einmal bewußt, in welch herrlicher Landschaft wir leben. Wir brauchen wahrlich keine „Meile“!