Samstag, 21. September 2013

Der Jahresausflug 2013 der Zellertaler-Weinfreunde e.V.



Petrus, sei Dank!

Auf dem Programm stand eine zwei-Tagesfahrt ins Nachbarland Österreich. Tage vor der Abfahrt wanderten immer wieder sorgenvolle Blicke zum stark bewölkten Himmel und natürlich in banger Erwartung zum allabendlichen Wetterbericht des Fernsehers. Hoffentlich hält das Wetter, denn nichts ist schlimmer für einen Ausflug als Regen im Gebirge. Aus diesem Grund sandten alle Beteiligten am Samstagmorgen gegen 6.00 Uhr ein Stoßgebet nach oben, zum den hl. Petrus, um ihn gnädig zu stimmen damit wir wenigstens trockenen Fußes am Abend unser Hotel erreichen.

Zellertal-Reisen hatten ihren „Neuen“ (Busfahrer) abgestellt. Der freundliche und stets hilfsbereite Bernd brachte uns, nachdem er und der 2. Vorstand der Zellertaler-Weinfreunde die Teilnehmer begrüßt hatten sicher nach einem Zwischenstopp bei Kaffee und Kuchen zu unserem ersten Reiseziel, dem größten österr. See, dem Attersee.

Mittlerweile lachte die Sonne vom Himmel. In Schörfling besichtigten wir das neue, direkt am See gelegene Gustav-Klimt- Zentrum. Wir bestaunten u.a. eine Fülle von herrlichen Bildern, die Klimt während seiner Aufenthalte dort geschaffen hatte. Eine freundliche, versierte Führerin vermittelte uns Einblicke in das schillernde Leben des Künstlers, der so begeistert  von dieser Landschaft war, daß er für 17 Jahre dort sein Erholungsdomizil aufschlug.

Nach einem ausgiebigen Mittagessen in einem netten Landgasthof und einem Aufenthalt in Gmunden am Traunsee erreichtem wir gegen Abend unser kleines, aber feines Hotel am Traunsee, eine wahrlich gute Wahl von Vroni Müller. Erst nach dem Einchecken verdunkelte sich der Himmel und schüttete seine Ladung aus. Deshalb galt an diesem Abend unser erster Trinkspruch dem Wettergott, bevor wir bei einem fürstlichen Menue bei anschließen erholsamem Schlaf Kraft tankten für den zweiten Teil unserer Fahrt.

Das umfangreiche Frühstück am nächsten Morgen brachte alle wieder auf die Beine. Frisch und munter steuerten wir das nächste Ziel, den Ort Mondsee am Mondsee an. Eigentlich wollten wir nur die alte Basilika St. Michael besuchen, doch den gerade stattfinden-den Bauernmarkt mit seinen verlockenden Angeboten konnten wir uns nicht entgehen lassen.

Jetzt aber ab zu unserem Tages-Ziel „Salzburg“. Vier Stunden hatten wir Zeit die Stadt unsicher zu machen, sei es durch einen Besuch im „Haus der Natur, im Schloß „Mirabell“, in der viel besuchten Getreidegasse mit dem Hause Mozart‘s oder gar hoch zur Festung. Alle hatten sich bereits vor Beginn der Fahrt die Ziele gesetzt und so strebten wir in die verschiedenen Richtung davon. Vollgepfropft mit Allerlei bunten Eindrücken – und sei es auch nur der horrende Bierpreis im oberen Salzburg – traten wir munter aber erschöpft die Heimreise an.

In der Klosterschänke von Raitenhaslach wurden die letzten Hunger-Und Durstgefühle  gestillt. Müde und gesättigt überließen wir uns den sicheren Fahrkünsten von Bernd. Lediglich unterbrochen von den neuesten Wahlergebnissen landeten wir gegen 21.00 Uhr.
Die einhellige Meinung war nicht nur „bast scho!“, sondern wir freuen uns auf den nächsten Ausflug und sind wieder mit von der Partie! Eine schöne Anerkennung für die umfangreiche Vorbereitung des Ausfluges.



Donnerstag, 19. Juli 2012

Erster Stammtisch der Zellertaler-Weinfreunde e.V. 2012

Obwohl die Wetterfrösche sich nicht auf eine Schönwettervorhersage festnageln lassen wollten und auch gelegentliche Schauer den Tag begleiteten, machte sich eine standhafte Truppe der Weinfreunde auf, den geplanten Stammtisch im Garten der Lindnerbrauerei in Bad Kötzting wahrzunehmen. Sie wurden belohnt.

Bei süffigem Bier, einer anständigen Brotzeit und genußvollen Speisen kam sofort eine fröhliche Unterhaltung in Gang. Da zur An-und Heimreise ein Bus gemietet worden war, brauchte man auf den Promille-Spiegel nicht zu achten.

Allerdings konnte man an diesem Abend folgendes erleben: Das Leibgericht des Bayerwaldler's, ein „Hoiwawagga” zaubert aus einer schönen Frau schnell einen hechelnden Chow-Chow.





Drachselsried, den 16.07.2012

Montag, 28. Mai 2012

Ausflug der Zellertaler-Weinfreunde


Veronika, der Lenz ist da
Ausflug der Zellertaler-Weinfreunde


Dieses Jahr hatten sich die Zellertaler-Weinfreunde ein besonderes Ausflugsziel gesetzt. Warum in die Ferne schweifen, sieh‘ das Gute liegt so nah! Unser erstes Ziel, die Abteikirche St. Georg in Weltenburg am Donau-Durchbruch gelegen, visierten wir nicht wie üblich über die Autobahn an. Wir genossen die Anfahrt durch das reizvolle, in vollem Grün stehende, oberpfälzische Hinterland auf der neu renovierten B 16 nach Regensburg bis Saal, durch Kelheim, vorbei  an der Befreiungshalle. Der Wetterpatron Petrus gewährte uns gnädig seine Gunst und so labten wir uns bei herrlichen Sonnenstrahlen nicht nur an der Landschaft, dem Drumherum, sondern auch an der ersten Halbe des bekannt geschmackvollen, süffigen Bieres aus der Klosterbrauerei. Wir hatten ja noch etwas Zeit bis zur bestellten Führung der nach dem letzten Hochwasser vollständig renovierten Kirche, die als wahrlich gelungen bezeichnet werden kann.


 
Der Lichteinfall durch das vermeintliche Kuppelgewölbe brachte die ganze Farbenpracht der Asams‘schen Fresken und Gemälde voll zur Geltung. Der Entstehungsgeschichte bei der kompetenten Führung lauschten wir sehr interessiert. Anschließend wurde das leibliche Verlangen in der alten Kuchlbauer-Gaststätte mitten in Abensberg gestillt. Bei unserem kleinen Fußmarsch zum „Gillamoos“ waren  viele von dem schönen, idyllischen Städtchen so angetan, dass ein baldiges Wiedersehen winkt. Nach dem Besuch bei einem Bio-Spargelbauern brachte uns unser Chauffeur Tobias in den Vogelherd nach Kruckenberg, einem kleinen Weinlokal an den Donauhängen. Dort ergötzten wir uns bei einschmeichelnden Klängen, einem Glas Wein, einer guten Brotzeit und natürlich ausführlichen Gesprächen sowie der Besichtigung des Weinberges bis zur Heimfahrt, die wegen des anberaumten Fußballspieles etwas früher startete. Und wieder mieden wir die Autobahn und fuhren stattdessen über diverse, kleine Kreisstraßen vorbei am Himalaya-Tempel, der Burg Falkenstein durch die sonnenbestrahlte, in satten Grüntönen leuchtende Landschaft zurück in unseren Bayer. Wald. Beim diesem Anblick wurde uns wieder einmal bewußt, in welch herrlicher Landschaft wir leben. Wir brauchen wahrlich keine „Meile“!



Montag, 12. März 2012

Reben-Schnittkur der Zellertaler-Weinfreunde

Bericht zum Reben-Schnittkur der Zellertaler-Weinfreunde
auf dem Drachselsrieder Weinberg am 10. März 2012


Annemarie Festl und Hildegard Kraushaar begrüßten die kleine interessierte Schar, die sich beim diesjährigen Schnittkurs wichtige Informationen erhoffte.


Nach einer kurzen Einführung ging es gleich ans Eingemachte.Der Weinbauer unterscheidet in erster Linie zwischen der Spalier- und der Kordon-Erziehung. Deshalb wandten wir uns zuerst der Reihen-, also der Spaliererziehung zu. Bei eingehender Betrachtung eines verzweigt wuchernden Rebstockes wurde erläutert, dass die erste Aufgabe darin besteht, die Ruten für die neue Vegetations-periode zu bestimmen. Einem Hobby-Winzer tut es oft in der Seele weh, dass ca. 90 Prozent der Vorjahresruten ausgedünnt werden müssen. Doch so einradikaler Schnitt verhindert die Überlastung des Rebstockes und garantiert eine gute Ernte. Stocknah werden die letztjährigen, verholzten Zweige und die zu schwach entwickelten Ruten, die zu wenige Knospenansätze aufweisen, entfernt.
Es verbleibenden max. drei Ruten. Zwei davon werden eingekürzt auf 6 bis 10 Knospenansätze, wobei darauf zu achten ist, dass der Schnitt so verläuft, dass die Knospen vom austretenden Saft nicht erstickt werden. Aus der dritte Rute wird ein Zapfen gebildet, der lediglich bei evtl. Ausfallschäden einen Aus-trieb garantieren soll. Ist der Rebstock stark genug, kann man auch drei Ruten stehen lassen. Nach einer Regenperiode sind dann die Ruten geschmeidig genug, um im Bogen oder gestreckt an den Haltedrähten mit elastischem Material gebunden zu werden.

Anschließend erklärten wir den Schnitt bei der sog. Kordonerziehung, die vorwiegend
an Hauswänden zw. Pergolen zum Tragen kommt. Hier wird in erster Linie mit dem
Zapfenschnitt in Form gestutzt. Ein nachträgliches Binden erübrigt sich dadurch.
Beim anschließenden Gespräch wurden noch offene Fragen zum Thema beantwortet.



Montag, 5. März 2012

Jahresprogramm der Zellertaler-Weinfreunde e.V. 2012

10.03.2012 Rebenschnittkurs mit Annemarie Festl und
Hildegard Kraushaar auf dem Weinberg in Drachselsried,
Beginn: 13.00 Uhr

20.04.2012 Jahreshauptversamlung mit Neuwahlen

19.05.2012 Vereinsausflug ins Spargelland -
Abschluß in Kruckenberg - Info extra !

12.07.2012 Stammtisch bei Lindner-Bräu
(zur Wahrung des Führerscheins, mit Büsschen)

31.08.2012 Kirwa-Einzug mit Stammtisch -
Treffen wie immer auf dem Dorfplatz

29.09.2012 Erntetag auf dem Weinberg
mit Zwiebel-oder Flammkuchen und spritzigem Federweißen.

02.12.2012 (1. Advent) Weihnachts-bzw. Adventfeier
Info extra!

Die Vorstandschaft bittet alle Mitglieder sich an den geplanten
Veranstaltungen zu beteiligen, damit ein reges Vereinsleben spürbar wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Vorstandschaft der Zellertaler-Weinfreunde e.V.

Freitag, 23. September 2011

Donnerstag, 23. Juni 2011

Die Weinfreunde über den Wipfeln

Endlich, beim zweiten Anlauf fasste ein Grüppchen der Zellertaler-Weinfreunde am Samstag, den18.06. neuen Mut und nahm den zweiten Anlauf zur Besteigung des sog. Baum-Ei’s.

Die düstere Wetterprognose konnte uns nicht stören. 
– Nur wer wagt, gewinnt.-
Unter diesem Motto zwängten wir unsere Körper  in den 16 Mann-/Frau-Bus des Busunternehmens Müller und ließen uns von der freundlichen Chauffeuse „ Heidi“ in den Nationalpark „Bayer. Wald“,
nach Neuschönau kutschieren.  Neugierig und frohgemut trotz der niedrig hängenden, grauen Bewölkung erwarben wir unsere Eintrittskarten.

Das  Abenteuer konnte beginnen. Jeder Schritt auf den lose aufgehängten Brettern des Wipfelpfades versetzte uns in sanfte Schwingungen als schwebe man über ein Moosbett und führte uns peu a peu höher . Nebenbei  verleibten wir uns  die angebotenen, interessanten, Informationen zum Wald und seinen Bewohnern ein. Viel  Wissenswertes und „Verschüttgegangenes“  wurde ausgegraben und diskutiert. Gemächlich schraubte sich die Spirale im Ei nach oben. Während sich uns  die Umgebung mit jeder  neuen Runde  aus einer  anderen Perspektive zeigte, entdeckten wir die in frisches Grün gekleideten Fichten- und Tannenzapfen und landete schließlich 44 m über dem Waldboden auf der etwas wackelig erscheinenden Aussichtsplattform. Auf etwas unsicheren Beinen orientierten wir uns anhand der Richtungsangaben wo sich Lusen-und Rachelhöhe zeigen.
Leider verdeckten die schwertragenden Wolkensäcke jeden Blick auf den Dachstein und seine Gefährten im Salzkammergut und  unfreundliche Windböen bliesen uns nach unten.


Wir flüchteten in das neu gestaltete Hans Eisenmann-Hauses, in dem viel zu entdecken war. Eine neue Excursion speziell zum Besuch dieses Hauses hat sich in manchen Köpfen schon etabliert.
 Als wir schließlich um 12.55 Uhr wieder unsere Plätze im Bus eingenommen hatten, konnten die Wolken ihre Last nicht mehr halten, der Himmel öffnete seine Schleusen. - Hatten wir ein Glück!
Die  warme Stube des Moorhofes haben wir anschließend bei einem herrlichen Essen in gemütlicher Runde sehr genossen.
Der noch eingeplante Besuch des Glasgartens in Frauenau  fiel buchstäblich ins Wasser. So landeten wir etwas früher als geplant auf dem Drachselsrieder Dorfplatz.

Bericht: Hildegard Kraushaar